Die Hummel – ist sie eine Biene?

Heute möchte ich über die Hummel etwas schreiben. Denn Hummeln sind sehr interessante Tiere, über die wir aber leider gar nicht viel wissen. Sind Hummeln eigentlich Bienen? Können sie stechen? Und wie leben sie?

Bombus lapidarius – Foto: Wikipedia

LHummeln gehören zu der Gattung der Bienen und leben wie die Honigbiene, in einem Staat. Das bedeutet, dass es eine Hummelkönigin gibt, welche Eier legt, Arbeiterinnen, welche Nahrung suchen und das Nest ausbauen und auch Drohnen, welche nur für die Begattung da sind. Unter den 250 Arten, können manche Staaten bis zu 600 Individuen aufbauen. Doch selbst solche großen Völker legen keinen Honigvorrat an, wie es die Honigbiene tut. Der Grund, im Herbst sterben alle Arbeiterinnen und Drohnen, nur die jungen Königinnen überwintern. Sie suchen sich dafür ruhige und geschützte Stellen unter Laub oder anderem Pflanzenmaterial. Deswegen ist es wichtig, dass wir im Garten kleine Laubhaufen liegen lassen. Das Nest vieler Hummeln befindet sich unter der Erde, bspw. in verlassenen Mäuselöchern.

Hummeln sind sehr stark behaart und grundsätzlich groß und sogar dick wirkend. Wir empfinden sie als süß anstatt bedrohlich. Jedoch können auch Hummeln stechen, was sie aber nur sehr selten tun. Durch ihren Körperbau, die Behaarung und ihrer Größe, ist es für sie möglich bereits bei sehr tiefen Temperaturen zu fliegen. So sehe ich morgens bei 4 Grad nur einzelne Hummeln in den Blüten der Mandelbäume, jedoch keine einzige Honigbiene. Diese brauchen mindestens 10 Grad um fliegen zu können.

Bei mir auf der Finca sehe ich sehr oft die Erdhummel, eine häufige Art welche schwarz-gelbe Streifen hat und einen weißen Hintern. In Europa gibt es jedoch ca. 70 Arten! Mal sehen ob ich nicht noch weitere Arten bei mir erkennen kann.

Bombus muscorum – Foto: Wikipedia

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