Die letzten Wochen war ich damit beschäftigt, meinen letzten Honig zu rühren. Denn mit den kalten Temperaturen kristallisieren viele Honige in grobe Kristalle aus. Das ist zwar nicht schlimm und bedeutet in keinem Fall, dass er schlecht geworden ist, aber bei zu großen Kristallen wird er sehr hart und schwierig zu verstreichen. Die Lösung: den Honig mehrmals rühren. Durch die Scherkräfte werden die Kristalle im Honig dauerhaft gebrochen und er bleibt dadurch auch im Glas schön cremig.
Erstaunlich ist der Farbwechsel. Generell wird Honig heller, wenn er auskristallisiert. Beim Rühren wurde der helle Blütenhonig von Olmo fast weiß.
Einen Eimer mit meinem etwas dunklerem Honig hatte ich auch aufgehoben, um ihn zu rühren. Seine Farbe ist jetzt Goldgeld und der herrliche intensive Geschmack ist natürlich auch geblieben.
Nicht jeder Honig muss, bzw. kann cremig gerührt werden, denn manche Honige kristallisieren kaum. Bspw. der dunkle Waldhonig. Das liegt an den Proportionen von Fruktose und Glukose. Je mehr Fruktose im Honig desto weniger kristallisiert er. Bei hohen Glukose Anteilen hingegen, bspw. bei Sonnenblumen- oder Rapshonig, erfolgt die Kristallisation sehr schnell.
Zuletzt gibt es Honige, welche natürlicherweise sehr cremig sind. Bei diesen Honigen sind die Zuckerkristalle sehr fein, so dass er eine Cremige Konsistenz hat. Ein Beispiel ist der Baumwollhonig, welche ich dieses Jahr vom Imker Pepe kaufen konnte.
Ich persönlich liebe cremigen Honig, denn man kann ihn einfach aufs Brot streichen. Und die Konsistenz lädt gerade dazu ein, ihn direkt aus dem Glas zu löffeln.
Und du, wie isst du am liebsten deinen Honig?
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