Nektar oder Honig?

Alles was glänzt sieht aus wie Honig, ist jedoch noch unreif, fast Nektar, und muss von den Bienen in Honig umgewandelt werden.

Doch was ist denn da der Unterschied? Nektar ist die süße Flüssigkeit, die Blüten Bestäubern anbieten um sie zu ihren Blüten zu locken. Er ist recht flüssig und enthält bis zu 80% Wasser. Von der Biene wird dieser Nektar aufgesaugt und in der Honigblase zwischengespeichert. Enzyme in der Honigblase spalten die Zuckermoleküle auf und es entsteht eine erste Form des Honigs. Zurück im Stock gibt die Sammelbiene den unreifen Honig an eine Stockbiene weiter.

Diese gibt weitere Enzyme und Säuren aus ihrem Honigmagen hinzu, bis alles dann in einer Zelle aus Wachs eingelagert wird. Der unreife Honig glänzt richtig in den Waben und kann sogar heraustropfen, wenn ich die Wabe schräg halte und nicht aufpasse.

In den Waben reduzieren die Bienen den Wassergehalt des Honigs weiter. Durch Verdunstung, welche durch das Fächeln der Flügel beschleunigt wird, wird langsam der Wassergehalt reduziert. Wenn nur noch 15-20% Wasser im Honig enthalten sind, ist der Honig fertig. Dies merkt auch die Biene und schließt die Wabe mit einem dünnen Wachsdeckel ab. So weiß dann auch der Imker, dass der Honig fertig ist und geerntet werden kann.

Honig ist viel mehr als nur Zucker, denn er enthält Enzyme der Bienen, Vitamine und Mineralien. Enzyme und Vitamine sind hitze- und licht-empfindlich. Deswegen sollte der Honig nicht über 40 grad erhitzt werden und an einem dunklen Ort im Schrank gelagert werden.

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